What feelings did you have? - ID: 957

From Silversword RPG Wiki

FORUM: Gossip - The rusty dagger tavern

This topic was started by icetear on 30/11/2012, 13:41:23

In my attempt to resurrect old feelings I often think about what playing The Bard's Tale meant to me.
But now I want to ask YOU:

Why were you fascinated by The Bard's Tale (1-3)?
Were there special moments that you fondly remember? (The first success of beating the Samurai south of the Guild e.g.)

Tell me, share your emotions.
Perhaps this can give me some more input on how to improve the game.

Thank you very much
Yours
Mario


The original Bard's Tale was an immediate fascination to me - a turned based RPG with a small world to explore, first of it's kind. I watched others play it, and later I got my hands on it. Loved it but never finished it and never played BTII. But the 3rd Bard's Tale I bought and played with fervor and remains one of my all time favorite games. I'm not exactly sure why. So many little things - the scope of the world, the spells, the Geomancer character, the story lines and quests, the options (you could make a mistake and screw things up), the variety of creatures and environments, the vast variety of items for different characters. There were so many levels of weapons to find, getting more lethal as you advanced - IIRC, stone, bronze, iron, steel, mithril, adamantine, crystal, and (I think) the ability to get them augmented. There were so many different types of armor specific to each character class. The major part of the enjoyment for me is the gradual development of characters, the continual acquisition of spells and items to make them stronger, trading at shops (shops always changed their inventories throughout game over time).

With Silversword, you've brought it all back. Thank you!


Hi Mario,

ich hoffe ich darf die Frage auch auf deutsch beantworten, da ich den Eindruck habe, sie so besser beantworten. zu können. :roll:

Ein großer Teil der Faszination hängt am "ersten Mal" davor kannte ich keine Rollenspiele, auch kein Pen&Paper. Es öffnete sich eine neue Welt die neu, großartig und geheimnisvoll war. Wir wanderten umher und kamen auch nicht in jede Ecke, da einiges durch die Statuen (zB der Samurai) blockiert war. Außerdem gab es die großen Tore und wir hofften sehr lange Zeit, dass wir im laufe des Spiels auch mal einen Fuß nach draußen setzen könnten - ein Trugschluss. Aber dadurch wirkte die Welt, als habe man nur einen kleinen Teil gesehen.

Wir hatten ganz subjektiv den Eindruck, dass die Welt noch größer war, weil wir keine funktionierende Dungeondisc hatten und ziemlich lange in der Stadt rumgekraucht sind. Und das blieb erstaunlich lange gefährlich, selbst als wir schon einige Levels hatten, haben uns des nächtens in Skarb Rae einige Sorcerer ins Jenseits befördert - wir waren geschockt! :shock:

Viel hatte auch mit der Grafik des C64 zu tun, die mir bis heute besser gefällt als einige spätere Versionen, selbst wenn die Grafik an sich schlechter war. Aber das flackernde blau-rote pixelige Fackellicht, die mysteriösen Mönche in den Kirchen, das hatte für mich Ambiente. Und auch als wir viel später in irgendeinem Dungeon den Soul Sucker trafen ein stilisiertes Auge - einfach mitreißend, Gänsehautgefühl :o

Auch das wir das Spiel zu zweit bewältigt haben, einer läuft, einer zeichnet die Karte, ein Spinner und alle sind verwirrt und das Gefühl tief im Verlies verloren zu gehen. Und ein echtes Risiko zu haben, wenn man sich zu weit in den Dungeon vorwagt. Das gemeinsame übernächtigt Sein, die Pizzabreaks, das langsame Morgengrauen, das scheint mir unwiederbringlich. *schnüff*

Aber um es nochmal für BG auf den Punkt zu bringen: es hängt sehr viel an der Stimmung die vermittelt wird. Dragon Wars hat uns (haben wir gleich nach BG I gespielt) dann die offen Welt geschenkt. Das war auch großartig. Und erstaunlicherweise, da der Plot kurzfrißtig umgeschrieben wurde, eine erstaunlich stimmige Geschichte.
Es sind dann manchmal Kleinigkeiten, aber das man auf mehreren Wegen aus Purgatory fliehen konnte. Als graf von Montecristo oder als erfolgreicher Gladiator. Das man das blubbernde untergehende Mud Toad (klasse Name) mit mud to stone retten kann :)

Was die Stimmung angeht finde ich auch Wiz7 bzw Gold ein sehr gutes Beispiel, das hat mir vom Feeling auch sehr gut gefallen. Das zirpen der Grillen auf dem Feld und nette Details wie der Spruch des,Schmieds: If you don't want to lose it, cover it with Palukes :lol:
Der Trip bei den Mönchen, das Funhouse, Blindmice es war viel liebe für Kleinigkeiten da, die kleinen Neben-Geschichten sind zentral, um etwas Schönes zu kreieren.

Ich weiß jetzt nicht, wie ich schließen soll. Vielleicht so. Bei den Pen & Paper spielen gibt es x Abenteuergruppen, die die Welt retten. (dauert oft Jahre). Aber wenn man sich nach zehn Jahren wieder trifft, erzählt man sich die Geschichte des Diebs der wiedemal eine Extratour gedreht hat und auf einmal ohne Hose an einer Burgmauer hing  ;)

LG, DQ


Vielen Dank :-)

Ich habe auch viel darüber nachgedacht, und bei mir war es ähnlich ;-)
Was auch ein Faktor war: Die langen Ladezeiten, und dadurch auch größerer Umstand wenn man stirbt. Die Spiele heutzutage sind recht schnelllebig geworden, und wir haben uns angepasst. Es ist keine Ruhe mehr im Spiel. Das nimmt viel von der Faszination. Weg von der Gruselgeschichte bei Kerzenschein, hin zum Actionfilm.

Viele Grüße
Mario